

Wir haben eine lange Geschichte!
Historische Entwicklung der „Sportfreunde Blau-Gelb Marburg e.V.
Der heute existierende Mehrspartenverein „Sportfreunde Blau-Gelb Marburg e. V. " ging aus der Fusion zweier älterer (ehemaliger) Sportvereine hervor.
Einerseits aus dem 1965 gegründeten „Postsportverein Blau-Gelb Marburg“ mit seinen vier Abteilungen (Fußball, Kegeln, Leichtathletik, Tischtennis). Trotz schwankender Mitgliederzahlen durch neu hinzukommende oder wegfallende Sportarten wuchs der Verein seit den 60er Jahren kontinuierlich an. Dabei überwogen bald die ‚Nicht-postler’. Der Rückgang der Postangehörigen Anfang der 1990er bedingte folgerichtig das Ausscheiden aus dem Verbund der Postsportvereine und zog eine erste Namensänderung von „PSV Blau-Gelb Marburg“ in „SV Blau-Gelb Marburg“ nach sich.
Andererseits aus dem bereits 1908 gegründeten Fußballclub „Germania 08“, der seinerseits 1961 mit dem „FSV Ockershausen“ fusionierte und sich den Namen „Sportfreunde Marburg 1967“ gab. Dieser neue Verein hatte seitdem seine Heimstätte am Zwetschenweg in Ockershausen.
In den 90er Jahren fehlte den „Sportfreunde Marburg 1967“ der Nachwuchs und sie bildeten zuerst eine Fußball-Spielgemeinschaft mit dem „SV Blau-Gelb Marburg“ und lösten schließlich ihren Verein ganz auf. Alle verbliebenen Mitglieder wechselten zu „Blau-Gelb“ und das Vereinsvermögen und die Nutzungsrechte des Vereinsheims wurde an den „SV Blau-Gelb Marburg“ übertragen.
Um nach außen diesen Zusammenschluss sichtbar zu machen, wurde 1999 der Name „Sportverein Blau-Gelb Marburg“ in „Sportfreunde Blau-Gelb Marburg“ umbenannt.
Entwicklung des Vereins „Sportfreunde Blau-Gelb Marburg“ von 1965 – 2015
(entnommen aus der Vereinschronik zur 50 Jahr-Feier)
Von den vier Abteilungen der ersten Stunde bestehen außer Kegeln bis heute Fußball, Leichtathletik und Tischtennis, die bis 1969 Zuwachs von weiteren vier Abteilungen bekamen. Von 165 Mitgliedern im Dezember 1965 stieg die Zahl in den letzten zehn Jahren durchschnittlich auf 1.100 bis 1.200 an und betrug am 1. Januar 2015 1.391 (898 männlich, 493 weiblich). Fußball stellt mit fast 50 % (718) den größten Anteil – gewissermaßen das Hauptstandbein des Vereins -, gefolgt von 326 Mitgliedern der Skiabteilung sowie 144 der Volleyballabteilung. Mit mehr als 100 Mitgliedern folgen Leichtathletik mit 119 und Judo mit 116. Kleine Abteilungen sind Damengymnastik, Chinesische Verteidigungskunst, Blindenfußball, Tischtennis und Dart. Hervorzuheben ist, dass die Abteilungen Ski, Judo und Blindenfußball sich seit Bestehen zur Aufgabe gemacht haben, interessierten sehbehinderten und blinden Menschen unter dem Inklusions-Aspekt mit besonderem sozialem Engagement sowie Kooperation mit der Deutschen Blindenstudienanstalt und der SSG Blista e. V. ihren Sport zugänglich zu machen. Für die erzielten Erfolge ist den Abteilungen ein besonderer Dank auszusprechen.
Sportarten wie Schützen (ab 1967), Budo (1968 – 1972), Kegeln, Faustball (1969 - 1989), Kinderturnen (ab 1969), Handball (ab 1983) und Basketball (1972 – 2014) haben das Vereinsleben bereichert, gehören aber inzwischen der Vergangenheit an.