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Marburger Talentschmiede

Judo ist ein wichtiger Wettkampfsport für sehgeschädigte und blinde Menschen. In den 90er Jahren bestand ein großer Teil der Nationalmannschaft im Para Judo aus Athleten aus Marburg. Diese Sportler haben viel Erfolg gehabt und viele wichtige Titel gewonnen. 

Durch die Gründung des Landesstützpunktes Para Judo durch den HBRS (Hessischer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband) hat sich die Situation für Nachwuchstalente in Marburg stark verbessert. Es entstand eine „zweite Marburger Generation“. Diese jungen Judokas haben nicht nur im eigenen Land erfolgreich teilgenommen, sondern auch auf internationalen Wettkämpfen gute Plätze erreicht. Einige von ihnen haben an den Deutschen Meisterschaften teilgenommen und Medaillen erzielt. Ein herausragender Erfolg war die Bronzemedaille für Shugaa Nashwan bei den IBSA-Europameisterschaften in England und Italien.

Das Konzept für das „Deutsche paralympische Trainingszentrum für Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung“ ist eng mit der blista verbunden. Diese Schule ist ein bundesweites Kompetenzzentrum für Menschen mit Sehbehinderungen. Sie bietet viele moderne Einrichtungen, wie Sporthallen, ein Schwimmbad und ein Medienzentrum. Hier können die Athleten trainieren und sich entwickeln. Die blista hat viele Talente und Athleten sowie hervorragende Trainer und Experten, um die sportlichen Fähigkeiten der sehgeschädigten und blinden Judoka zu fördern. 

Ein wichtiges Ziel ist es, die jungen Talente auf ihrem Weg zum internationalen Spitzensport zu unterstützen. Dafür gibt es einen speziellen Lehrertrainer, der die Sportler begleitet und ihre mentale und seelische Gesundheit fördert.

Insgesamt zeigt Judo, wie wichtig es ist, auch Menschen mit Behinderungen die Chance zu geben, im Leistungssport erfolgreich zu sein. Es ermöglicht ihnen, ihre Fähigkeiten zu entdecken, an Wettkämpfen teilzunehmen und stolz auf ihre Erfolge zu sein.